Um ein gepflegtes und zugleich pflanzen- und tierfreundliches Wohnumfeld zu schaffen und aufrecht zu erhalten, werden regelmäßig verschiedene Gärtnerarbeiten, wie z. B. Rasenmähen oder Baumpflege durchgeführt. Da aber nicht alle Gärtnerarbeiten jedes Jahr nötig sind, fallen die Kosten hierfür in jeder Betriebskostenabrechnung mal höher und mal niedriger aus.
Bei den Aufzugskosten ist es ähnlich: Diese setzen sich aus drei Kostenpositionen zusammen, unter denen die Leistungen für die Wartung, Notrufbereitschaft, Hausmeisterkontrollgänge, Aufzugsstrom, und TÜV-Kosten abgerechnet werden. Durch die unterschiedlichen Prüfungs- und Wartungsintervalle kann es in den jeweiligen Abrechnungsjahren auch zu Kostenschwankungen kommen.
Im Zuge der organisatorischen Veränderungen unseres Hausmeisterbetriebes wurden auf Basis der jeweiligen Gegebenheiten der Wohnanlage die Leistungen der Hausmeister in den letzten Jahren neu geordnet und berechnet. Instandhaltungs- und Verwaltungskostenanteile sind in der Betriebskostenabrechnung nicht enthalten.
In 2020 haben die GEWOFAG und der Mieterverein gemeinsam einen Schiedsgutachter beauftragt, der die Umlagemodalitäten der Hausmeisterkosten geprüft und als korrekt und ausgesprochen sozial beurteilt hat.
Für detailliertere Fragen wenden Sie sich bitte an das Team der GEWOFAG-Betriebskostenabteilung (Kontaktdaten siehe BK-Abrechnung).
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Aufgrund der Corona-Situation können jedoch keine persönlichen Termine vereinbart werden. Bitte nennen Sie uns den Grund Ihrer Anfrage und die betreffenden Kostenpositionen aus Ihrer vorliegenden Abrechnung. Wir werden dann gerne nach einer Lösung suchen, Ihnen die Belegeinsicht zu ermöglichen.
Die für Ihre Wohnung im Abrechnungsjahr angefallenen Betriebskosten bzw. Heizkosten werden durch 12 (Monate) geteilt, dieser Betrag wird als neue Vorauszahlung festgelegt. Bei geringen Abweichungen zu Ihrer aktuellen Vorauszahlung wird nicht angepasst.
Bei Fragen zur Berechnung der Höhe der Vorauszahlung steht Ihnen unsere Betriebskostenabteilung zur Verfügung.
Ihr Mietvertragszeitraum im Abrechnungsjahr beinhaltet lediglich heizintensive Monate. Daher sind die auf ein ganzes Jahr einheitlich ausgelegten Vorauszahlungen nicht kostendeckend. In der nächsten Abrechnung wird Ihr Abrechnungsergebnis positiver ausfallen, da sie ein ganzes Jahr in ihrer Wohnung gelebt haben.
Das Abrechnungsergebnis ist nicht maßgeblich für die Anpassung Ihrer Vorauszahlungen. Die Vorauszahlung wird auf ein Zwölftel der abgerechneten Betriebs- oder Heizkosten festgesetzt.
Ihr Ansprechpartner aus der GEWOFAG-Betriebskostenabteilung hilft Ihnen gern weiter und stellt ggf. den Kontakt zum zuständigen Abrechnungsunternehmen her.
Sie können hiermit Ihr individuelles Nutzungsverhalten gut mit dem Durchschnitt Ihrer Liegenschaft vergleichen und evtl. Einfluss auf Ihren Verbrauch nehmen.
Eine Verbrauchsanalyse gibt es für Wohnungen, die an eine Zentralheizung angeschlossen sind - aus technischen Gründen kann diese im Ausnahmefall (noch) nicht erfolgen.
Die Aufzugskosten setzen sich aus drei Kostenpositionen zusammen, unter denen die Leistungen für die Wartung, Notrufbereitschaft, Hausmeisterkontrollgänge, Aufzugsstrom und TÜV-Kosten abgerechnet werden.
Durch die unterschiedlichen Prüfungs- und Wartungsintervalle kommt es in den jeweiligen Abrechnungsjahren zu Kostenschwankungen.
Kostenschwankungen in den jährlichen Betriebskostenabrechnungen sind nicht ungewöhnlich. Zum einen ist Ihr persönliches Nutzungs- und Verbrauchsverhalten entscheidend für das Ergebnis, also z. B., wie effektiv Sie in der Wohnung heizen, wie viel Wasser Sie brauchen, oder wie viel Allgemein-Strom von den Mietern verbraucht wird. Durch ein sparsames Nutzungsverhalten können Sie Ihre Betriebskosten also auch selbst beeinflussen.
Im zurückliegenden Jahr 2020, in dem man aufgrund des Corona-Lockdowns eventuell mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht hat (auch zum Home Office oder Home Schooling,) kann es unter Umständen naturgemäß zu einem höheren Verbrauch gekommen sein.
Darüber hinaus spielen auch Preis- und Tariflohnentwicklungen, sowie staatliche Regelungen eine Rolle bei möglichen Kostenschwankungen. Bei den Stromkosten ist z. B. ein wesentlicher Faktor die Erhöhung der staatlichen Abgaben wie EEG-Umlage, Energiesteuer und Netzentgelte, die in den Rechnungen aller Energieversorger einheitlich enthalten sind.
Der BGH hat in seinem Urteil vom 13.01.2010 (VIII ZR137/09) entschieden, dass die Kosten der Sperrmüllentsorgung als Betriebskosten umlagefähig sind.
Zum Sperrmüll (Aufgeführt unter "Müllentsorgung privat") zählen sperrige Einrichtungsgegenstände aus Haushalten, die wegen ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht in einer Mülltonne entsorgt werden können. Sperrmüll wird aus diesem Grund gesondert abtransportiert.
Die Ausstattung der Wohnungen mit Rauchwarnmeldern wurde vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Wie im Ankündigungsschreiben vor Montage der Rauchmelder vermerkt, werden die jährlichen Wartungskosten der Geräte in der Betriebskostenabrechnung berücksichtigt und mit Ihnen abgerechnet.
Bitte vergleichen Sie auch die im Abrechnungszeitraum geleisteten Vorauszahlungen auf Seite 3 des Abrechnungsschreibens sowie den unterschiedlichen Verbrauch in der Heizkostenabrechnung. Nur wenn beides mit der Abrechnung Ihres Nachbarn genau übereinstimmt und Ihre Wohnungen gleich groß sind kann das gleiche Abrechnungsergebnis entstehen. Natürlich muss der Nachbar im gleichen Hauseingang wohnen.